top of page
Logo_PTT_BKT_Rot_PT_quer_edited.png

Aktualisiert: 16. Feb. 2022

Irgendwas muss ja dran sein an diesem Bühnenstoff – wieso sonst hätte der Regisseur ihn nicht einmal, nicht zweimal … sondern sage und schreibe dreimal verfilmen sollen?


Die Rede ist von „Pension Schöller“, einem Theater-Lustspiel aus dem Jahr 1890, das in den 30er-Jahren, den 50ern und dann noch mal 1960 auch als Kinoproduktion Erfolge feierte. 2022 nimmt sich seiner jetzt Dein Prime Time Theater an. Wie immer, wenn wir populäre Stoffe aufgreifen, darfste Dir bei "Schöller macht rüber - Das Wedding-Pankow-Freundschaftsmusical" uff dit jewisse Etwas freuen! ... Und da wird unser Kilian Löttker dann eine janze Menge zu beitragen. Er freut sich schon sehr uff seine Rolle als „Eugen Rümpel“, einem Stasi-Mitarbeiter, der die "Pension Schöller" über ein Toilettenrohr abhört. Die Einrichtung wird Stück-Protagonist „Philipp Klapproth“ von seinem Neffen als Heilanstalt untergejubelt, in der er lernen soll, wie man „richtig verrückt“ sein kann. Der gelangweilte – und langweilige – Staubsauger-Vertreter schmuggelt sich daraufhin in einem Geheimtunnel von West nach Ost …


Kilian, Du findest auch Deine Rolle richtig verrrückt, oder?


Kilian: Total! Ganz besonders lustig und speziell an Eugen ist seine Sprechweise. Er hat ein Problem mit dem F-Laut; stattdessen spricht er immer ein N. Also würde er selbst sich vermutlich eher „nerrückt“ nennen.


Als Schauspieler ist das sicher eine Herausforderung, darauf zu achten. Machst Du Dir da Sorgen?


Kilian: Na, das muss man schon gut üben. Aber Sorgen, nein, die mache ich mir nicht. Ich habe mir zur Vorbereitung extra auch noch mal eine Verfilmung des Original-Stoffs angeschaut. Außerdem hat man genau solche schwierigeren Dinge ja auch gelernt.


Genau, Du bist ja schließlich ausgebildeter Schauspieler.


Kilian: Ich habe auf einer Filmschauspielschule meine Ausbildung gemacht. Danach war ich an einem kleinen Theater in Cottbus, aber nur kurz, und dann habe ich mehrmals länger auf einem Kreuzfahrtschiff angeheuert, war bei der Varieté-Zirkusshow dort als Direktor im Einsatz, habe auch Zaubernummern gehabt und in Boulevardstücken aufgetreten. Ich spiele aber auch klassische Stoffe, zuletzt etwa die Hauptrolle in Molières „Die Streiche des Scapin“.


Dabei hat Dir das Klassische Theater am Anfang Deiner Karriere nicht so wirklich Glück gebracht …

Kilian: Nein, und da gibt es tatsächlich so eine gewisse Nähe zu meiner „Schöller“-Figur Eugen Rümpel: Der wollte nämlich eigentlich Schauspieler werden, wurde aber nie an einer Schule angenommen – und nun ist er Buchhalter. Das wäre mir so jetzt vermutlich nicht passiert, aber als ich zu meinem ersten Vorsprechen ging, war ich auf die glorreiche Idee gekommen, dort mit selbstgeschriebenen Texten anzureisen. Doch vor Ort erfuhr ich, dass ich doch klassisches Material hätte zeigen sollen! Kurz: Ich kam nicht mal wirklich rein!“


Aber Comedy ist eh mehr Dein Ding, wa?


Kilian: Ja, ich bin schon als Schüler der Klassenclown gewesen, habe vorn beim Lehrer sitzen müssen. Schade, dass mein Talent so gar keine Anerkennung fand. Für meine wirklich originellen Aufsätze, über die die ganze Klasse lachte, bekam ich meist eine Fünf. Meine Oma befürchtete schon, aus mir würde nie etwas werden.


Dann ist das Prime Time Theater ja quasi der Deckel zu Deinem Faible-Topf, oder?


Kilian: Das kann man so sagen, ja. Als ich im Herbst 2019 hier zum Casting kam, war ich sofort begeistert. Ich habe gleich gemerkt, dass kein Mensch von mir verlangte am vorbereiteten Text zu kleben. Im Gegenteil, ich sollte mich spontan auf die Szene einlassen. Und so fand ich mich Anfang 2020 auch schon einmal in den Vorbereitungen zu „Schöller macht rüber“ und Eugen Rümpel wieder. Aber dann musste das ja wegen Corona leider alles warten. Immerhin konnte ich letzten Sommer beim Open-Air im Strandbad in der Rolle des Marian mitmachen. Das war klasse, besonders auch die Atmosphäre! Aber ein Stück mit einer historischen Dimension wie „Schöller“, einen mehr als 100-jährigen Klassiker, in Prime-Time-Art aufleben zu lassen, das wird natürlich der Knaller!


Vielen Dank, Kilian, und viel Freude – also Nreude – mit Eugen!



Fotos: Carlo Fernandes


ree


Neues Stück ist Hommage an Wiedervereinigung

132 Jahre ist es her, dass dieses Stück „Urberlin“-Premiere feierte: 1890 brachte das Wallner-Theater erstmals „Pension Schöller“ auf die Bühne. Jetzt nimmt sich das Prime Time Theater des vielgespielten, -verfilmten und -vertonten Kultstoffs an mit dem Ziel ihn noch verrückter werden zu lassen denn je: Ab 18. Februar ist an der Müllerstraße „Schöller macht rüber – Das Wedding-Pankow-Freundschaftsmusical“ zu erleben.


Klapproth reist ins Pankower Gästehaus

Die skurrile Adaption spielt im Jahr 1989. Der Weddinger Staubsaugervertreter Philipp Klapproth schmuggelt sich durch einen Geheimtunnel von Wedding (West) nach Pankow (Ost) Sein Neffe hat ihm nämlich die „Pension Schöller“ als Heilanstalt untergejubelt. Von den „Insassen“ will der langweilige Klapproth lernen, wie man „richtig verrückt“ sein kann. Unerwarteter Dinge verliebt er sich Hals über Kopf in die Pensionsbesitzerin und auf einmal steht auch noch die Stasi vor der Tür. Dann fällt plötzlich die Mauer und die vermeintlich verrückten Pankower besuchen Klapproth im Wedding. Eine Invasion!


Premiere wegen Corona zwei Jahre vertagt

„Unsere ‚Schöller‘-Version ist eine echte Liebeserklärung an Berlin und ein Mix aus Herzschmerz und Punkmusik“, berichtet Prime Time Theater Intendant Oliver Tautorat: „Es ist wunderbar, dass wir sie nun endlich zeigen können!“ Der Hintergrund: Eigentlich war die Erstaufführung im Hause schon vor zwei Jahren eingeplant gewesen, doch wegen des Kultur-Lockdowns kam sie nicht. „Klar, 2020 hätten wir damit gern die runden 30 Jahre Wiedervereinigung auf unsere eigene Weise eingeläutet, aber in diesen Zeiten sind wir es ja gewohnt Dinge zu verschieben – und machen das Beste draus – wir feiern einfach nach und erst recht“, sagt Tautorat und fügt mit einem Blick auf die Erfolgstheatersitcom „Gutes Wedding, Schlechtes Wedding“ hinzu: „… gerade als Ensemble, dessen ureigenstes Thema der so oft und gern auf die Schippe genommene Wedding-Prenzlberg-Konflikt ist.“


Es spielen:

Armin Sengenberger, Kilian Löttker, Matthias Rheinheimer,

Susanna Karina Bauer, Lisanne-Marie Hadi


Regie: Britta Schreiber

Buch: Robert F. Martin

Musikalische Leitung: Vincent Laboor


+++ PressevertreterInnen sind herzlich eingeladen +++

Schöller macht rüber

Das Wedding-Pankow-Freundschaftsmusical


im Prime Time Theater

PREMIERE am 18. Januar | Beginn 20.15 Uhr | Einlass 19.00 Uhr


Alle Infos, Termine und Tickets gibt es unter



Pressemitteilung vom 1. Februar 2022




ree

Der Umbau der Lüftungsanlage ist gefördert durch


ree



Das Prime Time Theater wird unterstützt durch


ree


Das Wichtigste im Leben, neben der Liebe und der Gesundheit, ist der Humor.

Bleiben Sie gesund.

Ihr Prime Time Theater



"Gutes Wedding, Schlechtes Wedding" ist eine eingetragene Marke der Erfinderin und Autorin der Folgen 0 bis 100, Constanze Behrends.


Aktualisiert: 21. Jan. 2022

Unser neuet Stück hat am 14. Januar Premiere jefeiert ... und nicht irgendeines, nein, "Kevins Kampf um die Liebe" ist schon die 130ste (ja, die einhundertdreißigste!!!) Folge von "Gutes Wedding, Schlechtes Wedding".



Fotos: Raphael Howein


Es spielen: Noémi Dabrowski, Bianca Benjamin, Ryan Wichert, Oliver Tautorat

Regie: Ryan Wichert Regieassistenz: Fabio Quenaya Wittler

Bühne: Bill Retzlaff Video: Marc Poritz Licht & Ton: Fabio Quenaya Wittler

Buch: Michael J. Hilli

Prime Time Theater

ist ein Unternehmen der RAZ Kultur gemeinnützige GmbH

BETRIEBSANSCHRIFT

​Müllerstraße 163

Eingang Burgsdorfstraße

13353 Berlin-Wedding

POSTANSCHRIFT

RAZ Kultur gGmbH

Am Borsigturm 15

13507 Berlin-Tegel

THEATERKASSE

​Mittwoch - Samstag

von 18.00 - 20.00 Uhr

Müllerstraße 163

Eingang Burgsdorfstraße

13353 Berlin-Wedding


Direkt am U-/S-Bahn Wedding

​

Telefon: 030 / 49 90 79 58

Fax: 030 / 49 90 79 60

​

karten@primetimetheater.de

SPONSOREN UND UNTERSTÜTZER

RBD_Logo_weiss.png
BBBank_Logo_CMYK.jpg
SUL_Logo-Unterzeile_Weiss_sRGB.png

MEDIENPARTNER

Gefördert durch:

© 2025 RAZ Kultur gemeinnützige GmbH

B_SEN_KuEu_Logo_DE_V_PW_4C.png
BKM-Logo.jpeg
Neustart-Kultur-Logo.png
bottom of page